Freitag, 20. September 2013

Heute ist Weltkindertag





ich möchte heute einfach mal frech sein und euch alle erinnern, dass wir ALLe in der Lage sind, den Hunger der Kinder (die mit jedem Wimpernschlag von uns sterben) zu verhindern.
Wir müssen anfangen umzudenken, uns bewusst machen, das unser Glück auf den Tot vieler Menschen und Tiere aufgebaut ist. Unsere Ernährung fordert viele Opfer, die wir bereitwillig und ohne nachzudenken hinnehmen. Wir ignorieren das Leid der Tiere die wir ausbeuten und essen, so ignorieren wir auch das Leid der Ländern, in denen Kinder verhungern, weil die Nahrung die sie so dringend benötigen, die Nahrung derer ist, die wir letztendlich schlachten und verzehren.

Der Anbau der Güter die bei uns auf dem Tisch landen, kommt oft aus Ländern, deren Menschen ausgebeutet werden und das garantiert uns den niedrigen Preis und einen vollen Magen.

Wir müssen umdenken lernen, um diesem Tag, den Kindern dieser Welt wirklich gerecht werden zu können.

Fangt im Kleinen an, ihr müsst nicht sofort Vegan werden, eine Umstellung braucht Zeit. Macht euch bewusst, was ihr an Nahrung kauft, was ihr wirklich benötigt um Satt zu werden.
Macht euch bewusst woher die Nahrung stammt.
Macht euch bewusst, das z.B. für ein Kilo Reis aus Afrika viele Menschen sterben müssen, die diesen Reis auf den Feldern für euch anbauen und selbst am Hungertuch nagen.
Macht euch bewusst, das für ein "gutes Stück Fleisch" Getreide angebaut werden muss, um die Tiere zu ernähren, dieses Getreide hätte eine ganze Familie über Tage hinweg ernähren können.
Zeigt auch Interesse für das Leben der Hühner, deren Eier ihr kauft. Woher sie stammen und wie es ihnen geht. Bittet um einen Blick in die Ställe der Kühe, deren Milch ihr trinkt.
Macht euch bewusst, dass ihr eine Verantwortung für diese Welt habt, auf der auch eure Kinder leben.

Fangt an vegane Speisen in eure Ernährung einzuplanen. Fangt an Vegetarier/Veganer zu werden.
Wir alle sind beteiligt am Leid anderer Völker und am Hunger der Kinder dieser Welt.
Wir alle können etwas dagegen tun.

Wir müssen nur erwachen und zwar JETZT.

Ich wünsche euch einen guten Morgen!
Einen schönen Tag und eine gute ZEIT auf diesem Planeten!

Namasté
Alles liebe von der Jo
vom Tierhof Amoa


Bildquelle:
Dieses Bild habe ich im Internet gefunden. Wenn die Veröffentlichung nicht rechtens ist, bitte melden, dann entferne ich es wieder. DANKE.


Dienstag, 17. September 2013

AMOA das sind wir! Update: Unsere Tiere.

Zur Zeit leben bei uns 24 Tiere, bis zum Oktober kommen noch 6 kleine Kätzchen, sowohl aus der Türkei, Bulgarien, als auch aus Rumänien.

Ich möchte euch ein wenig von unseren Tieren erzählen.

Heute zum Beispiel kamen drei kleine Kätzchen aus Rumänien an. Zwei werden wahrscheinlich bleiben, eines werde ich wahrscheinlich im laufe der Zeit an einen lieben Menschen vermitteln.
Ich kann nur behinderte Tiere (oder Katzen die bereits einen Paten haben, oder Katzen die mein Herz so dermaßen aufgewühlt haben, das sie einfach zu mir gehören) behalten, Tiere die niemand will. Weil unser Platz begrenzt ist, muss ich auch Tiere vermitteln (was ich darunter verstehe und wie eine Vermittlung aussieht, beschreibe ich weiter unten). Aber jedes Tier das hier ankommt, ist Teil unserer Familie und wird auch als solches betrachtet.
Wir haben kein Konzept, wie vielleicht andere Gnadenhöfe es haben. Wir empfinden uns auch nicht als Gnadenhof oder Tierasyl. Amoa das sind wir alle. Mensch wie Tier.


Katzen aus Rumänien:
Die drei sind heute aus Rumänien gekommen, sie hatten wie viele unserer Tiere kein schönes Leben.


Moon

Stiles hat wie man sehen kann nur ein Auge. Ich habe es mittlerweile aufgegeben viel erfragen zu wollen, warum, weshalb die Tiere so verletzt wurden. Meistens will man die Antwort nicht hören, man will die Ohren verschließen, vor so viel Unmenschlichkeit. Die meisten Tiere die bei uns leben wurden schwerst misshandelt. Ein Mensch tat ihnen so dermaßen weh, dass sie um ihr Leben kämpften mussten und gewannen. Aber unter welchem Preis. Stiles verlor sein Auge.
Stiles wird auf jeden Fall bleiben, er sucht einen Paten.

Izzi 
Izzi lebte bei einem älteren Ehepaar unter sehr schlechten Bedingungen in einem feuchten Loch im Boden. Als Izzi bei mir ankam, inspizierte sie gleich ganz Neugierig den Raum und knurrte jede Katze an, die ihr zu Nah kam, sie sprang von Schrank zu Schrank und liebte es, von oben herab auf die anderen Katzen zu blicken. Sie ist total verschmust und sie hat weder Angst noch Panik. Izzi sucht einen Paten.

Luna (verstorben März 2014)

Luna hatte eine schwere Verletzung, die mittlerweile  abgeheilt ist. Was mit ihr geschehen ist, weiß man nicht. Man fand sie halb tot als lebendig. Luna gehört zu meinen Herzenskatzen und wird auf jeden Fall bleiben. Luna sucht einen Paten.

Die Katzenfamilie:
Die Tiere kamen hier fast verhungert an und wir bangten Tagelang um ihr Leben.

Chess
Chess ist mittlerweile über dem Berg. Kurz nachdem er hier war, hörte er auf zu fressen und zog sich von den anderen zurück. Es sah so aus, als hätte er die Lebensfreude verloren. Gut das wir eine tolle Tierärztin haben, mit Medikamenten und Katzen Aufzuchtmilch  wurde er wieder Gesund. Chess hat eine Patin gefunden und darf für immer bei uns bleiben.

Asha (Sanskrit: Hoffnung)
Asha gehörte zu den kleinsten Kätzchen der Familie. Noch immer ist er sehr dünn und sehr anhänglich. Er braucht noch seine Mama Shadi, auch wenn sie selbst keine Milch mehr hat. Asha frisst Kittenfutter und ich hoffe, dass er bald so weit ist um zu entscheiden ob er ein schönes Zuhause bekommt. Findet Asha einen Paten, darf er für immer bei uns bleiben (was ich irgendwie hoffe, der kleine Mann ist mir sehr ans Herz gewachsen.)

Lessy
Auch Lessy gehört zu den kleinsten und schwächsten der Geschwister. Wir vermuten das Lessy und Asha Shadi´s angekomme Katzenkinder sind. Die beiden sind noch sehr jung und bedürftig.
Für Lessy und Asha suche ich noch Paten

Puschel
Puschel ist das einzige Mädchen unter den Geschwistern. Sie war auch die einzige die Gesund ankam. Wir nehmen an, das Puschel die richtige Tochter von Shadi ist.
Puschel sucht einen Paten.
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Mama Shadi 
Shadi hat nur zwei ihrer Katzenwelpen durchbringen können, zwei hat sie adoptiert. Sie ist eine vorbildliche Mama die sich sehr um ihre Kätzchen sorgt. Sehr verschmust und quirlig, ich brauchte einige Anläufe um sie fotografieren zu können. Sie ist wirklich wunderschön. 
Shadi ist Gesund, geschippt und geimpft. Sobald ihre Babys alleine zurecht kommen, darf Shadi zu einer lieben Familie umziehen und ich werde Rotz und Wasser heulen (außer sie bekommt einen Paten, dann darf sie bleiben!!!), denn ich liebe die kleine sehr. Shadi ist sehr klein, also schätzen wir sie höchstens auf ein Jahr.

Knuffel(chen)  (Vermittelt Februar 2014)
Knuffel ist Einäugig und ängstlich. Sie lässt sich jedoch sehr gerne streicheln und schläft am liebsten bei uns im Bett. Tagsüber sieht man Knuffel selten. Wie sie ihr Auge verloren hat... ich weiß es nicht, ich kann nur Vermutungen anstellen. Auf jeden Fall ist es ihr nicht einfach herausgefallen... Mensch hat mit Sicherheit nachgeholfen. Auch für Knuffelchen suchen wir einen Paten.


Katzen aus Russland

Agata
Agata wurde so schwer misshandelt, das sie nur noch auf einem Auge sieht. Sie ist unsere Angst/Panik Katze, die zur Zeit noch ihren Schutzraum braucht. Agata sitzt am liebsten auf dem Schrank, von dort oben hat sie alles im Blick. Ihre Lieblingsspeisen sind Putenwurst und Thunfisch. Mit der Wurst habe ich sie sogar vom Schrank gelockt und mittlerweile ertappe ich sie immer öfter inmitten der restlichen Katzenfamilie. Agata bleibt auf jeden Fall bei uns und sucht einen Paten.


Katzen aus Bulgarien

Tattoo (linchen) (Verstorben März 2014)
Tattoo ist die älteste im Bunde und lebt seit über 10 Jahren bei uns. Tattoo wurde schwer misshandelt und war anfangs sehr ängstlich. Mittlerweile schmust sie aber auch schon mit Fremden. Tattoo wird auf ca. 15 Jahre geschätzt und leidet an einer Niereninsuffizienz, die ich aber ganz gut in den Griff bekommen habe. 
Ihre Markenzeichen sind ihre großen Augen, die sie ganz Katzenuntypisch immer weit aufgerissen hat.

Natchi (ka)
Natchi sucht gerade Ausreisepaten, damit sie zu uns kommen kann. Das Bild wurde in Bulgarien aufgenommen. Natchi´s Augen waren so dermaßen entzündet, das sie ihr entnommen werden mussten. Nachi wird die dritte blinde Katze sein, die bei uns leben wird. Eigentlich haben wir einen Aufnahmestopp, denn mehr als 15 Katzen sollten es nicht werde. Da aber Finn eine Patin hat (ich grüße dich ganz lieb Sigrid) durfte auch Natchi kommen.
Natchi sucht Paten


Katzen aus der Türkei

Finn und Fee
Fee (schwarz/weiß) ist blind und ist eine sogenannte Klippenkatze. Und Finn hat nur drei Beine. Finn wurde aus "Spaß" von einem Motorradfahrer überfahren.
Die beiden werden demnächst hier eintreffen. Finn hat bereits eine Patin. Fee sucht Paten.

Katzen aus Deutschland

Flocke
Flocke gehört, zusammen mit Tattoo zu unseren ältesten Katzen. Flocke ist von Geburt an Gehörlos und lebt seit 11 Jahren bei uns, er war ein "nicht gelungener Versuch eines Hobbyzüchters". Flocke hat ein Problem mit Veränderungen, wie Umzüge usw. und er mag keine Höhenunterschiede (unterschiedliche Stockwerke innerhalb der Wohnung). Seit dem wir hier wohnen, ist er richtig aufgeblüht. Mit anderen Katzen und Hunden kommt er super zurecht. Flocke sucht einen Paten.

Bebbles (Bebby)
Bebbles ist blind. Sie wurde ausgesetzt und von Tierschützern gefunden. Mit knapp 15 Wochen kam sie zu uns. Bebbles ist die frechste und unängstlichste Katze die ich kenne. Sie hat ein ganz besonderes Verhältnis zu Blue und sie liebt es, mit der kleinen Katzenfamilie fangen zu spielen. Bebby ist jetzt 9 Monate alt. Bebbles sucht einen Paten.


Hunde aus Spanien (La Mancha)

Blue
Blue ist der frechste und verfressendste Hund der Welt. Wehe wenn er losgelassen. Blue frisst alles, von Katzen- bis zum Hühnerfutter. Ich muss immer sehr aufpassen, denn wenn ich mich beim Kochen nicht darauf konzentriere, das Blue in der Nähe ist, dann kann es sogar vorkommen, das Blue aus dem Topf stibitzt. Blue wurde mit seinen Geschwistern und seiner Mutter in der Perera (Tötungsstation) in La Mancha abgegeben. Dort wurde höchstens einmal die Woche gefüttert. Viele seiner Geschwister starben an Unterernährung. Blue kam durch und seit dem stellt er unser Leben auf den Kopf. 
Blue sucht einen Paten.

Bella (Bellisima)
Bella ist eine Angsthündin. Eigentlich galt sie als Nicht-Vermittelbar, bis ich sie das erste Mal sah. Ich habe mich so dermaßen in sie verliebt, das ich die Hölle in Bewegung gesetzt habe, um sie aus der Perera zu holen. Bella und Blue leben jetzt seit 2 Jahren bei uns. Bella hatte anfangs vor allen und jeden Angst. Die ersten 3 Wochen mussten wir sie zur Wiese tragen, dort hat sie sich im liegen gelöst und danach trugen wir sie wieder in die Wohnung. Als sie sich traute die Wohnung zu erkunden, lief sie immer an der Wand lang. Noch heute ist Bella ängstlich und devot. Ich kann unsere Hunde mit zu den Schafen und Hühnern nehmen, ohne das etwas passiert. Bella sucht einen Paten


Hühner aus Deutschland

Die Gackgack Gang und Taboo der Hahn
Taboo bekamen wir von unserer Tierärztin Katha, die drei Hähne zu viel hatte.
Und die Gackgack Gang bekamen wir vor zwei Tagen von rettet das Huhn, einer Tierschutz Organisation, die sich für Hühner aus Massentierhaltung einsetzt und diese dann auch vermittelt (siehe Interview).
Da alle 4 Hühner weiß sind und wir sie (noch) nicht unterscheiden können, haben sie einen Namen für alle und alle Namen für einen erhalten. Die Gackgack Gang.

Liesel
Liesel und Emma bekamen aus einer Privathaltung und sollten geschlachtet werden. 

Emma
Emma und Liesel lieben es im Garten nach Würmern zu graben. Sie sind ca. 4 Jahre alt und alle Hühner haben ca. 700qm zur freien Verfügung. Abends gehen sie in den Stall. 
Alle Hühner suchen noch Paten.

Schafe aus Deutschland

Emo, Lui, Minni, Maxi und Mumm
Unsere Soay Schafe Minni, Maxi und Mumm kamen aus einer Privathaltung und sollten geschlachtet werden.
Im Mai und April 2013 amen unsere Lämmer Emo und Lui  zur Welt. Alle 5 bleiben hier so lange sie leben.
Unsere Schafe suchen noch Paten



Vermittlung,  Patengesuch und Spenden (Daná)


Viele unserer Tiere verbleiben bei uns, meistens sind es behinderte, ängstliche oder kranke Tiere. Bis auf die Hühner vermittle ich auch Tiere (Katzen) weiter, wenn sie gesund sind und vermittelt werden können.
Unter einer Vermittlung verstehe ich folgendes:
Mir ist es nicht genug, einfach nur den Namen eines Menschen zu wissen, dem ich ein Tier übergebe, das in meiner Obhut war. Ich brauche die Gewissheit das es ihm gut gehen wird. Ich bestehe also auf Vor- und Nachkontrolle, die ich selbst ( oder eine befreundete Tierschützerin) übernehmen werde. 
Da ich nur gesunde, nicht behinderte Tiere vermittle, sollte die Katze auch die Möglichkeit haben, nach Draußen gehen zu können. Ich vermittle nicht  an Menschen die ihre Katze in der Wohnung halten wollen, oder die an einer stark befahrenen Straße leben. Meine Erwartungen an die Menschen die ein Amoa Tier übernehmen sind hoch. Ganz einfach, weil diese Tiere teils die Hölle erlebt haben und ich ihnen ein Versprechen gebe, wenn sie hier ankommen - nämlich das sie Glücklich sein dürfen und das ihnen nie wieder bewusst ein Leid angetan wird von einem Menschen. An dieses Versprechen bin ich gebunden und auch derjenige der ein Tier von uns übernimmt, sollte sich gebunden fühlen.

Desweiteren muss ein Schutzvertrag unterschrieben werden, der gewährleistet, das die Tiere nicht einfach weiter gegeben werden, sondern wieder zurück zu mir kommen, sollte dem Besitzer etwas zustoßen oder es andere Probleme gibt, unter dem das Tier eventuell leiden könnte.

Auch muss eine Schutzgebühr bezahlt werden. 
Das alles hört sich nach einem Geschäft an, das ist es jedoch nicht. Die Schutzgebühr beinhaltet bereits wofür sie verwendet wird, für den Schutz des Tieres. Für mich bedeutet es auch, dass meine laufenden Kosten, wie Tierarztrechnungen und Medikamente usw. abgedeckt werden. 
Wir sind kein Verein. Wir sind einfach nur private Tierschützer, wir erhalten auch keine öffentlichen Zuwendungen. Alles was wir tun, tun wir für unsere Tiere und somit auch für unser Wohl.

Die Tiere die bei uns verbleiben, gehören zu unserer Familie. Oft sind es misshandelte Tiere, deren Lebensmut oft wieder neu aufgebaut werden muss, die meisten Katzen haben Angst, wenn sie hier ankommen und brauchen viel Zeit und Geduld um wieder Vertrauen aufzubauen. Gewalt ist etwas das sie kennen und das meine Familie und ich vollkommen ablehnen. Das ist die Basis die wir ihnen geben: Gewaltfreiheit, Liebe, Anbindung an unsere Familie und die Gewissheit bleiben zu dürfen.
Viele dieser Tiere brauchen Tierärztliche Betreuung oder bestimmtes Futter, beides können wir uns nur begrenzt leisten. Aus dem Grund suche ich Paten für unsere Amoa Tiere.
Paten die uns sowohl bei der Tierarztrechnung, als auch mit Futterspenden unterstützen. Paten die sich selbst vielleicht kein Tier leisten können, weil die Wohnung zu klein ist, oder weil sie voll berufstätig sind, oder aber eine Allergie haben, oder bereits Tiere haben... es gibt unterschiedliche Gründe warum die Tierhaltung ein Problem ist. Gerade für diese Menschen ist es ein Trost zu wissen, ihrem Patentier geht es gut und es lebt bei Menschen die es liebevoll in die Familie integriert haben. 
Als Pate hat man die Möglichkeit uns jederzeit zu besuchen, ein Pate erhält Bilder und weitere Infos zum Tier und erfährt natürlich auch wie es seinem Tier geht, wenn Tierarztbesuche anstehen. Ein Pate gehört im Grunde genommen mit zur Familie :) Fast alle unserer Tiere (bis auf 2) suchen Paten.

Ohne Spenden (Daná) könnten wir nicht so arbeiten wie wir arbeiten. Ohne Spenden würden wir mit unseren Tieren womöglich unter der Brücke leben... in südlichen Ländern ist das vielleicht machbar, hier jedoch würde man uns irgendwann unsere Tiere wieder wegnehmen, zu Recht. Einfach weil unser Tierhof ohne Spenden nicht existieren kann. 
Wir sind keine reichen Menschen, die es sich leisten können, zig Tieren aus Freude ein Heim zu geben. Ich wünschte es wäre so. Die Freude ist da, aber unsere finanziellen Mittel sind begrenzt.
Aus dem Grund bitte ich um Spenden, denn nur das ermöglicht es uns, Katzen wie Agata, Fee, Finn, Knuffel, Bebbles, Tattoo. Flocke, Natchi, Stiles und Lidya ein Zuhause mit Tierärztlicher Betreuung zu bieten. Denn das benötigen all diese Katzen. Gerade bei denjenigen die ein Auge verloren haben, ist es notwendig immer wieder nach zu kontrollieren, ob sich die Augenhöhle nicht entzündet. Impfungen, Antibiotika all die Medikamente die benötigt werden. Aber auch Katzenaufzuchtmilch und Futterkosten. All das und noch viel mehr kostet Geld. Wir brauchen EURE Unterstützung, wir, das sind die Tiere und die Menschen, die Amoa ausmachen.  

Amoa das sind:
All unsere Tiere - Unsere Familie!
Hier dürfen sie leben!
Hier dürfen sie alt werden!
Hier werden sie geliebt!

In diesem Sinne
"Wir machen weiter... Tag für Tag und durch eure Unterstützung, können wir Leben retten!"

Namasté
Eure Jo und euer Tierhof Amoa

Patengesuche und Spendenanfragen bitte per EMail an:


Montag, 9. September 2013

Zu den aktuellen Tiermorden in Rumänien



Sie hat es gerade so überlebt...
Asha (Sanskrit: Hoffnung)


Heute habe ich zwei Mails verfasst, nachdem ich immer mehr mitverfolgen konnte was in Rumänien gerade geschieht. Tiere werden vergiftet, mit Mistgabeln erstochen, lebendig verbrannt. Sie werden liegen gelassen, die Straßen sind voller Blut. Es ist die Hölle.

Teils geben die Medien dieses Verbrechen nur oberflächlich weiter, manche - wie das ZDF - zeigen nur die Seite der Bürger in Rumänien. Angst wird geschürt und das Tierleid ignoriert.
Ich bin seit Tagen schon am Überlegen was ich persönlich tun kann, um hier einzugreifen und die Wahrheit zu vermitteln.
Ich werde jetzt keine Videos verlinken oder euch haargenau erzählen wie erschreckend die Bilder sind, die ich seit Tagen verfolge.

Aber ich möchte bewusst machen, das Rumänien blindwütig Hunde und Katzen tötet, aus Angst und Frustration und die Tierschützer vor Ort Händeringend Hilfe brauchen. 
Ich tue es nicht nur um mein menschliches Gewissen zu bereinigen. Ich tue es auch für die 6 Katzen aus Rumänien (ich werde noch davon berichten) die nun bei uns leben. Teils misshandelt und überängstlich und Unterernährt kamen sie hier an. Ich tue es für jedes Tier das dort um sein Überleben kämpft. Ich tue es letztendlich auch für die rumänische Bevölkerung. Denn was in Rumänien passiert kann weiter getragen werden, Länder wie Spanien, Russland, Bulgarien, Italien, Griechenland usw, können nachziehen. 

Ich stelle mir Szenarien vor, wie die Welt in 5 Jahren aussehen könnte, ein großflächiges Hundeverbot, Katzen die in Käfigen gehalten werden. Haustiere von Morgen die großflächig ganz legal in Massenvernichtungsanlagen getötet werden. Ein Szenario das in Rumänien keine Zukunftsvision ist, sondern kalte harte Realität. 

Wir müssen jetzt etwas tun, damit auch unsere Haustiere geschützt bleiben.
Um Not zu ändern muss man Aktiv werden. Und aus dem Grund diese Aktion.
Ich würde mich sehr freuen, im Namen der Hunde und Katzen in Rumänien, wenn ihr euch beteiligt, teilt und verlinkt um so auf das Leid aufmerksam zu machen.
DANKE

Alles liebe von Jo


Protestmails zum Tierleid in Rumänien:


ZDF

ZDF RUMÄNIEN PROTEST GEGEN STREUNENDE HUNDE


zuschauerredaktion@zdf.de


Mediathek: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1981336/Rumaenien-Protest-gegen-streunende-Hunde#/beitrag/video/1981336/Rumaenien-Protest-gegen-streunende-Hunde

Sehr geehrte Damen und Herren,


mit Entsetzen musste ich heute feststellen, dass ihre Sendung sehr einseitig den Sachverhalt über die "Proteste gegen streunende Hunde" in Rumänien wieder gegeben hat. Mittlerweile dürfte es auch bei Ihnen angekommen sein, das die Tiere nicht eingeschläfert, sondern regelrecht abgeschlachtet werden.


Es gibt unzählige Tierschützer vor Ort die das Grauen mit eigenen Augen gesehen und dokumentiert haben. Überall liegen Tierleichen, die teils lebendig verbrannt, vergiftet, mit Mistgabeln abgestochen und erschossen wurden und weiterhin werden. Ich erwarte von einem öffentlich rechtlichen Programm, dass es Parteilos die Wahrheit übermittelt. DAS was Sie in ihren Nachrichten zum Besten geben, ist überaus unqualifiziert und eine einzige Lüge. Bitte informieren Sie sich vorher genauer, was sie senden.


Wir Bürger erwarten von unseren Medien die Wahrheit!
Zum besseren Verständnis hier einige Internet Seiten der Tierschützer, die das Elend leibhaftig erleben und das Tagtäglich (Teils mit Video Material):


http://www.casa-cainelui.com/

http://www.helpinganimalsromania.de/

http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Strassenhunde

http://www.tierschutz-ohne-grenzen.de/site.php?site=25

http://www.karpatenstreuner.de/

http://www.tierhilfsnetzwerk-europa.de/unser-netzwerk/rumaenien/die-smeura-das-groesste-tierheim-der-welt/

http://www.sternenhof.eu/index.php/58-latest-news/cluj-rumaenien/240-erste-hilfe-aktion-im-abgebrannten-tierheim

http://www.people4pets.de/de/informationen/allgemeines/18-ein-schwarzer-tag-fuer-den-tierschutz-in-rumaenien.html

http://www.tierhilfe-kowaneu.com/die-wahrheit/rum%C3%A4nien/



Die Tierschützer vor Ort geben Ihnen mit Sicherheit einen aktuellen Stand aller Informationen die Sie benötigen um die Sendung die nun ausgestrahlt wurde zu berichtigen.
Diese EMail wird sowohl über Facebook, Twitter und Google verlinkt und wie ich wie hoffe auch geteilt.Auf das die Wahrheit ans Licht kommt und die Bürger erfahren was wirklich in Rumänien gerade passiert.


Mit freundlichen Grüßen

Johanna Schlitzkus

Tierhof Amoa
Beinegasse 10
64739 Höchst im Odenwald




EU  Kommission:


eu-de-kommission@ec.europa.eu

Betreff: Rumänien Massentiermorde


Sehr geehrte Damen und Herren,

auf meinem Tierhof leben mittlerweile 6 Katzen aus Rumänien. 

Sie kamen hier in teils unwürdigen Zustand an, gequält und halb verhungert.
Ich erlebe durch meine Arbeit mit rumänischen Tierschützern,  mit Entsetzen und Sprachlosigkeit welche Auswüchse die Tiermorde in Rumänien annehmen. Tiere die bei lebendigen Leib mitten auf der Straße verbrannt werden, die bis aufs Blut gequält werden. Verhungerte Tiere, vergiftete, erschossene. Überall liegen Hundeleichen in Gräben und auf den Gehwegen. 


Es gibt Momente da ertrage ich dieses Leid nicht. Und aus dem Grund schreibe ich Ihnen.

Dies kann und darf nicht Teil unserer Europäischen Vereinbarungen sein. Das ist ist ein Verbrechen und ich bin der Meinung, dass sich die EU hier einschalten muss.
Was Rumänien macht kann schnell auf andere EU-Länder übergreifen, flächendeckende Massenvernichtung aller streunenden Hunde und Katzen.

Ich fordere Sie auf, hier einzugreifen, bevor es zu spät ist.
Werden Sie tätig, denn dieser Tierquälerei muss ein Ende gesetzt werden.

Hochachtungsvoll
Johanna Schlitzkus

Tierhof Amoa
Beinegasse 10
64739 Höchst im Odenwald



Montag, 2. September 2013

Tierhof News

Manchmal läuft alles ein wenig anders als gedacht.
Mittlerweile sind es 14 Tiere auf unserem Hof. Die geplanten Kaninchen, musste ich erst mal auf nächstes Jahr vertrösten. Wir hätten neue Ställe errichten müssen und eine Artgerechte Volliere bauen, das hätten wir unmöglich dieses Jahr geschafft, nicht zu zweit und auch nicht mit unseren finanziellen Mitteln. Die Entscheidung war nicht einfach. Aber durch die Aufnahme von zwei Notfellchen ist mir letztendlich nicht schwer gefallen Prioritäten zu setzen.


Zu unserer kleinen Gruppe gehören seit einigen Tagen Agata,


und seit Vorgestern  Knuffel 


Agata kommt aus Russland und wurde dort so schwer misshandelt das sie ein Auge verlor. Sie hat große Angst vor Menschen, fühlt sich jedoch in der Gemeinschaft mit anderen Katzen sehr wohl.

Knuffel kam aus Rumänien, dort lebte sie in einem kleinen Zimmer mit vielen anderen Katzen und Hunden. Als ihre Besitzerin einen Schlaganfall erlitt, konnten Tierschützer die Tiere aus dem kleinen Apartment holen.
Agata und Knuffel haben beide schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, dementsprechend waren sie sehr schwer zu vermitteln. Beiden Katzen fehlt ein Auge. Sie haben nun hier die Möglichkeit glücklich zu werden. Kurz nachdem wir beschlossen die beiden zu uns zu nehmen, bekam ich eine weitere Anfrage:
Fee lebt zur Zeit in der Türkei, dort gehört sie zu den sogenannten Klippenkatzen in Pendik.


Die kleine Fee wurde an den Klippen am Marmara Meer gefunden, bereits in einem sehr kritischen Zustand, durch eine Infektion waren beide Augen stark entzündet. Einer sehr nette Spenderin aus Ostdeutschland hatte Fee es zu verdanken, das sie operiert werden konnte. Zwar ist sie nun blind, aber am Leben.

Wenn alles gut geht, kann Fee im Oktober zu uns ziehen.

Ich hatte viel zum Nachdenken, ich habe mit Britta überlegt in welche Richtung unser Tierhof zukünftig gehen sollte. Schon immer waren Katzen meine Wegbegleiter, zu ihnen gehörten: Blinde, Gehörlose, Dreibeinchen, Katzen mit chronischen Katzenschnupfen, mit Niereninsuffizienz, mit Krebs und Geschwüren, Katzen-Aids (FIV), Katzen mit VIP (Feline Infektiöse Peritonitis), Katzen mit einem Auge, oder Katzen die nur nur ganz kurz bei mir waren, um zu sterben.

Ohne Katzen könnte ich mir ein Leben nicht vorstellen. Natürlich liebe ich auch andere Tiere, aber Katzen sind schon besonders, in ihrem Verhalten und ihrem Wesen.
Nachdem nun klar war, das wir die Kaninchen dieses Jahr nicht aufnehmen konnten, wurde uns auch klar das wir entscheiden mussten, welchen Tieren wir dieses Jahr noch einen Platz bieten können.
Wir können keine Hunde mehr aufnehmen, auch keine Schafe. Für Hühner ist wirklich genug Platz und für Katzen ebenso, sowohl im Haus, als auch auf dem Grundstück.

Auch für Kaninchen wäre Platz, aber nicht kurzfristig, denn der Bau eines großen Geheges muss geplant werden. Auch der Bau weiterer Ställe. All diese Planung ist Abhängig von Sponsoren und Spendern.

Zusammen mit Melanie und Merle haben wir beschlossen einen Verein zu gründen (das Vorhaben steckt noch in den Kinderschuhen, wir sind aber soweit, dass wir bereits 7 Vereinsgründer haben, nun kommt es nur darauf an, das Ganze in Reinform zu bringen. Wir leben alle ein Stück von einander entfernt und das macht es schwierig, aber ich bin sicher, wir finden eine Lösung). Das ermöglicht uns auch Spendengelder anzunehmen. Und somit noch mehr für die Tiere tun zu können.

Ich habe mich um eine Pflegestelle für eine Katzenmutter mit ihren Kidis beworben, die ihre Pflegestelle verlieren.

Spätestens im November werden dann insgesamt (wenn die Pflegefamilie kommt) 10 Katzen bei uns leben. Um den Katzen einen erhöhten Platz zu ermöglichen, wollen wir dieses Jahr noch kleine Emporen im Flur errichten (einen Katzenflur) und im Oktober dann eine Außenvoliere für die Tiere bauen, die nicht nach Draußen können. Dank Melanie (Merle) und Torsten haben wir im Oktober auch fleißige Helfer, die beiden kommen uns nämlich besuchen. Im Frühling nächsten Jahres wollen wir den Schuppen ausräumen und das Heu oben lagern. Und momentan sind wir dabei den Hühnerstall neu auszubauen, damit im September unsere Legebatterie Hühner einziehen können.

Unser Hof wächst und gedeiht. Wenn ich mir überlege wie alles angefangen hat und das es noch gar nicht so lange her ist, als wir das Haus hier kauften, kann ich es kaum glauben, mir kommt es nämlich vor als würden wir hier schon ewig leben und Ställe ausmisten und Katzenklos saubermachen.

Es muss noch viel gemacht werden, auch am Haus. Ein Teil des Hauses muss isoliert werden, gerade der Bereich in dem unser Mieter wohnt. Wir müssen noch renovieren und sanieren. So muss z.B. ein Raum für die Spenden geschaffen werden, da sind wir uns noch nicht sicher, wo dieser Raum sein wird. Unser Haus braucht zwei neue Fenster (eines ist kaput, das andere ist so uralt, das es im Winter einfriert) und unser Abstellraum ein neues Bitumendach. Auch brauchen wir ehrenamtliche Helfer, die uns unterstützen.
All das ist in Planung. Meine beiden Melanies sind mir eine wahnsinns Hilfe, ohne die beiden könnten wir vorerst keine weiteren Tiere aufnehmen, durch die Futterspenden ist es erst möglich geworden, Agata und Knuffel ein Heim zu bieten.
Mir ist auch durch Melanie (Merle) bewusst geworden, das ein Tierschützer Helfer braucht, alleine schafft er das nicht.
Einfach war es nicht meine Hemmungen und meinen Stolz zu begraben und Spenden anzunehmen. Aber ich bin glücklich das die Spenden meinen Tieren ermöglichen unbeschwert weiter bei uns leben zu können.

Das was wir noch an Spenden benötigen hat Melanie in einer Liste zusammengefasst:

http://tierhof-amoa.jimdo.com/spenden/

Auf Facebook hat Merle folgende Seite eröffnet:

https://www.facebook.com/pages/Hilfe-f%C3%BCr-Amoa/208743185956931?ref=stream

Wir sind täglich Online.
Für Spenden sind wir natürlich sehr Dankbar, vor allem für Katzen und Hunde Futter. Katzen und Hundespielzeug und einen oder zwei Kratzbäume wäre auch ganz toll.

Im Laufe der Zeit werde ich die News aktualisieren, die täglichen Updates erfahrt ihr auf Facebook.

Unser Tierhof ist unser Leben, das merke ich von Tag zu Tag und zu erleben wie kleine misshandelte Wesen wieder Glücklich werden, das ist wie ein Geschenk, welches man nur ganz selten bekommen darf...
Unsere Welt besteht aus Leid, die vielen misshandelten und missbrauchten Tieren zeigen das sich etwas verändern muss, im Herzen der Menschen.
Einem Tier das Leben schenken, rettet nicht alle anderen.
Aber für dieses eine Tier, ist es das pure Glück!!

In diesem Sinne
Wir machen weiter, Tag für Tag und durch eure Unterstützung können wir viele Leben retten.

Namasté eure Jo


Wer den Kaninchen helfen möchte, die dieses Jahr nicht bei uns einziehen können, darf sich gerne an mich oder an Dirk direkt melden: oosti@gmx.de

Es sind auch deutsche Riesen darunter, die leider sehr schlecht zu vermitteln sind. Dirk Heidotting wird euch weitere Infos geben können.

Hier noch Links zu Webseiten die mir persönlich am Herzen liegen:

Hilfe für Rumänien
http://www.sos-dog.de/index.html
http://www.casa-cainelui.com/

Hilfe für die Klippenkatzen aus Pendik

Hilfe für Russland
http://moskau-tiere.com/